Religionslehrerinnen und Religionslehrer:
Mit Kindern und Jugendlichen "über Gott und die Welt" reden
Sie möchten Kinder und Jugendliche in Ihrer Entwicklung begleiten und interessieren sich für deren Fragen und Ideen? Sie setzen sich gerne mit Religion, Theologie und Glaube auseinander? Sie halten religiöse Bildung für ein wichtiges Element der Selbstfindung?
Dann könnte der Beruf der Religionslehrerin / des Religionslehrers für Sie das Richtige sein!
„Ich finde es spannend, mit Schülern über Gott im Gespräch zu sein. Deshalb habe ich Theologie studiert.“
Benjamin Löw (Religionslehrer)
Im Auftrag der evangelischen Kirche sind Sie für den Religionsunterricht an Schulen beauftragt und haben damit die Chance Unterricht und Schulleben aktiv mitzugestalten. Sie stehen im regen Austausch zu Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen.
Anforderungen, Arbeitsfelder und Perspektiven
Neben der Freude am Umgang mit Schülerinnen und Schülern, sollten Sie:
- Spaß am Unterrichten haben
- neugierig, aufgeschlossen und lernbereit sein
- Belastbarkeit, Offenheit und Sensibilität zeigen
- Kritik zulassen können
- Interesse an den großen Fragen des Glaubens und Lebens haben
- die Begabung haben, Religion schülergerecht weiter zu vermitteln
Als Religionslehrer/-in tragen Sie dazu bei, dass der christliche Glaube Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine hilfreiche Orientierung für ihr Leben werden kann.
Arbeitsfelder von Religionslehrerinnen und
Religionslehrern
Religionslehrerinnen und Religionslehrer unterrichten an allen staatlichen und privaten Schulen - von der Grundschule bis zur Berufsschule.
Perspektiven von Religionslehrerinnen und
Religionslehrern
Die Berufschancen für Lehrer/-innen sehen in allen Lehrämtern recht positiv aus. Schon jetzt fehlen in vielen Bundesländern Lehrer/-innen mit bestimmten Fächerkombinationen. Und zu den Mangelfächern gehört auch Religionslehre.
Aber mal abgesehen von den Berufsaussichten:
Wenn Sie überzeugt davon sind: "Dieser Beruf ist der richtige für mich", dann sollten Sie auf jeden Fall auch das Ziel verfolgen, Religionslehrer/-in zu werden. Letztlich zählen doch die Neugier auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und das Interesse am Fach Religionslehre mehr als alle pragmatischen Erwägungen.
Ausbildung zur Religionslehrerin oder zum Religionslehrer
Interessierten stehen zwei Ausbildungswege zur Verfügung:
Kirchliche Hochschule
- addKirchliche Hochschule
Als Religionslehrerin oder Religionslehrer sind Sie im kirchlichen Dienst. Einzelheiten zum Studium können Sie unter der Berufsbeschreibung für Diakone einsehen.
- addStaatliche Hochschule
- Pädagogische Hochschulen bieten verschiedene Studiengänge an, je nachdem ob sie später an einer Grund, Haupt-, Werkreal-, Real- oder Sonderschule unterrichten wollen. Theologie bzw. Religionspädagogik können sie in diesen Studiengängen als einen Schwerpunkt wählen. An das Studium schließt sich das Referendariat an. Als Religionslehrerin oder Religionslehrer sind Sie im staatlichen Dienst.
- Das Studium der Theologie und mindestens eines weiteren Fachs an einer Universität ist Voraussetzung für das Lehramt an Gymnasien oder beruflichen Schulen inklusive der gymnasialen Oberstufe. Auf das wissenschaftliche Studium mit Praxissemester folgt die schulpraktische Ausbildung im Referendariat. Als Religionslehrerin oder Religionslehrer sind Sie im staatlichen Dienst.
Evangelisch-theologische Fakultäten für das Religionslehramt an Gymnasien
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Bildquellen:
Lehrer © Jürgen Schwarz